Politik in Deutschland

Politik in Deutschland Die Politik in Deutschland ist bestimmt von einer Parteiendemokratie. Die einzelnen Parteien sind dabei verpflichtet, demokratische Grundsätze in ihren Statuten verankert zu haben. Zudem müssen sie ihr Vermögen öffentlich machen und darüber Informationen geben, woher ihre finanziellen Mittel stammen und wie diese eingesetzt werden.

Neben den großen Volksparteien, über die Sie sich auf den folgenden Seiten näher informieren können, sind es auch kleinere Parteien, die eine Rolle spielen. Parteien verfügen über Grundsatzprogramme, die mittel- oder langfristig ausgerichtet sind. Hier werden die politische Ideologie einer Partei und deren Werte erkennbar. Vor jeder Wahl werden von den Parteien aktuelle Themen aufgefasst und entsprechende Programme erstellt, die den Wähler überzeugen sollen. In diesem Zusammenhang spricht man von Regierungsprogrammen und Wahlprogrammen.

Die ersten Parteien in Deutschland

Die erste deutsche Parteigründung fand 1861 mit der Deutschen Fortschrittspartei statt, die als liberal zu bezeichnen war. Ihr Ziel war ein deutscher Nationalstaat, der über eine parlamentarische und demokratische Grundlage verfügen sollte. Sechs Jahre später kam es innerhalb dieser Partei zu einer Spaltung in die linke und rechte Richtung.

Obwohl es immer wieder in Deutschland zwischendurch zu einer sogenannten Politikverdrossenheit der Bürger kommt, sind die Wahlbeteiligungen beachtlich betrachtet man andere Länder. Viele Menschen sind zahlende Mitglieder einer bestimmten Partei und dies oft schon über Generationen. Allerdings ist inzwischen ein Trend hin zum Austreten zu erkennen. Dies gilt für alle Parteien. Manche sind allerdings mehr betroffen als andere. Nicht zuletzt die Überalterung der Parteien scheint ausschlaggebend für die Mitgliederverluste zu sein. Aber auch andere Gründe spielen eine Rolle, so nicht eingehaltene Wahlsprechen und vieles mehr.